So arbeitet ein Elektriker

Ganz egal, ob im Bereich der Gebäude- und Energietechnik, in der Informations- und Automatisierungstechnik oder auch in der Telekommunikationstechnik - der Elektriker ist in den unterschiedlichsten Branchen tätig. Hierbei übernimmt er sowohl die Verlegung von Kabeln und Leitungen als auch die Wartung eingebauter Geräte und Anlagen. Das breitgefächerte Tätigkeitsspektrum macht den Beruf sehr abwechslungsreich und interessant, zumal gibt es für ihn stetig die Möglichkeit, sich beruflich weiterzubilden. Diese Aufgaben übernimmt ein Elektriker. Grundsätzlich sind sie für alles zuständig, was mit Strom versorgt wird. Das betrifft sowohl die Stromleitungen im Haus als auch das Anschließen von Küchengeräten mit Starkstrom. Je nachdem, worauf sich der Fachmann spezialisiert hat, gibt es wenige Tätigkeiten im Bereich des Elektrofachs, die der Experte nicht selbst ausführen kann.

So behebt der Elektriker, wie zum Beispiel die Georg Huber Elektroanlagen GmbH, unter anderem Störungen in der Hauselektrik und repariert diese mit entsprechenden Werkzeugen. Darüber hinaus entwirft und installiert er elektrische Bauteile, prüft elektrische Systeme auf ihre Funktionsfähigkeit oder installiert Leitungsführungssysteme, Informations- und Stromleitungen. Des Weiteren ist er für die Übergabe neuer elektrischer Anlagen an ihren Eigentümer bzw. Betreiber zuständig. Der Weg zum Beruf. Wer den Beruf erlernen möchte, absolviert zunächst eine duale Ausbildung. Diese findet - neben den Aufgaben innerhalb eines Betriebs - zu einem großen Teil in der Berufsschule statt, wo die theoretischen Kenntnisse vermittelt werden. Die Dauer der Ausbildung beträgt zwischen drei und vier Jahren. Der erste Lehrgang behandelt vor allem die grundlegenden Inhalte, die allen Auszubildenden vermittelt werden. Anschließend können sich die Auszubildenden auf verschiedene Fachrichtungen spezialisieren: Energie- und Gebäudetechnik - In diesem Bereich ist man vor allem für die Wartung und Einrichtung elektronischer Anlagen und Systeme in Gebäuden zuständig. Dazu gehören auch die Planung und der Einbau von Sicherungen sowie Anschlüssen und die Überprüfung der Funktionalität von Heizungsanlagen.

Hier befasst sich der Auszubildende zum Elektriker bei der Automatisierungstechnik in erster Linie mit der Installation, Instandhaltung und Wartung von elektronischen Produktions- und Industrieanlagen. In diesem Fachgebiet der Informations- und Telekommunikationstechnik geht es primär um die Installation und den Entwurf von elektronischen Sicherheits- und Kommunikationssystemen, wie beispielsweise Alarm- oder Telefonanlagen. Dies zeigt, wie umfassend und vielseitig das Berufsbild sein kann. Umso wichtiger ist es für junge Menschen, sich vor dem Start ihrer Ausbildung genau über den Beruf zu informieren. Je nach Spezialisierung werden verschiedene Kompetenzen und Inhalte während des Ausbildungsgangs vermittelt. Ein großer Teil umfasst dabei Themen wie das Anfertigen von Elektroplänen, die Planung von Arbeitsabläufen oder auch die Kalkulation verschiedener Prozesse gemäß der betrieblichen Vorgaben. Des Weiteren legen Elektroexperten erforderliche Schutzmaßnahmen fest und dokumentieren ihre Arbeit. Sie können ihre Kunden darüber hinaus zu möglichen Maßnahmen und Installationen innerhalb eines Gebäudes beraten oder passende Alternativen vorschlagen sowie auch einen Kostenvoranschlag machen.

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